Workshops und die Glasgow Boys

Heute wurde mit unserem letzten Beitrag zum ‚jungen Blog‘ der Workshop beendet. Es ist schade, dass es vorbei ist. Gleichzeitig war es sehr nett, auch wenn es etwas komplett anderes war, als ich erwartet habe. Trotzdem kann ich behaupten, dass ich durch diesen Workshop Neues lernen konnte!

Und etwas was genau dazu passt; ich bin bei dem Überfliegen der Seite vom Museum Folkwang auf eine weitere Veranstaltung gestoßen, für die ich mich direkt angemeldet habe. Dort wird man in Begleitung einer Künstlerin unterstützt um Linoldrucken und Papierfalten neue Techniken und Materialien zu bearbeiten. Gleichzeitig beschäftigen wir uns mit den Ausstellungsstücken im Museum. Die Sammlung ist unglaublich vielfältig, so dass beinahe alle Kunstepochen, die mich interessieren dort vertreten sind.

Nächste Woche Mittwoch fängt also der Atelier-Workshop an. Den morgigen Mittwoch habe ich also noch frei. Da werden meine Eltern und ich in das Drent Museum nach Assen fahren. Die aktuelle Ausstellung bezieht sich auf die ‚Glasgow Boys‘ (wovon manche allerdings z.B. aus Nordirland stammen). Nach meinem Wissen nach haben diese sich eher auf den (Post-) Impressionismus bezogen,  und einige Whistler’s Werke mochtenThomas_Millie_Dow_-_Spring_1886.

(Hinzuzufügen wäre, dass das rechte Gemälde des Glasgow boys Thomas Millie Dow
einige Jahre nach Whistler’s Portrait der Mrs Frances Leyland entstanden ist.)

Die ebenfalls bekannte Glasgow Schule hat allerdings auch vieles im Stil des Art Nouveau erschaffen, was mich hoffentlich in der morgigen Ausstellung überrascht. Mittlerweile kann ich zugeben, dass ich mich auch für Jugendstil interessiere, über den ich früher mit meiner Naivität hergezogen bin. Es hatte mich zu sehr an verstaubten Sperrmüll reicher Rentner erinnert. Lernen und Verstehen bedeutet für mich auch mich weiter zu entwickeln und solche Bewegungen besser nachvollziehen zu können.

Aber mehr zum Besuch der ‚Glasgow Boys‘, wenn ich auch wirklich etwas dazu äußern kann. Abgesehen von der letzten Dokumentation ‚The Story of Scottish Art‚ mit Lachlan Goudie, und einer kurzen Erwähnung in der der zweiten Staffel von Quizeum (beides BBC Four), so wie eine Erwähnung in dem vor kurzem ‚übersetzten‘ Kunst Magazin, habe ich mich mit den Glasgow Boys noch nicht auseinander gesetzt. Im Gegensatz zu den davor besuchten Ausstellungen werde ich kein genaues Hintergrund wissen haben. Trotzalldem wird mir die Besichtigung des Drent Museums gefallen und ich bin neugierig, welche Schmuckstücke die Sammlung beherbergt.